Folge 8 - Willy Brandt, der Kniefall von Warschau und die neue Ostpolitik

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte - Een podcast door David Neuhäuser, Felix Melching - Donderdagen

Am 7. Dezember 1970 sank der westdeutsche Bundeskanzler Willy Brandt am Ehrenmal der Toten des Ghettos in Warschau in die Knie und bat um Vergebung für die Verbrechen des Nationalsozialismus. Die Bilder vom knienden Kanzler gingen um die Welt und stehen heute symbolisch für Brandts auf Annäherung und Versöhnung ausgelegte, aber innenpolitisch umstrittene "neue Ostpolitik". Mit dem Abschluss der Ostverträge legte die sozialliberale Koalition in den 1970er Jahren den Grundstein für politische Entspannung in Europa. Unsere Literaturtipps zur Folge: Alexander Behrens (Hrsg.), Durfte Brandt knien? Der Kniefall in Warschau und der deutsch-polnische Vertrag. Eine Dokumentation der Meinungen. Bonn 2010. Bernd Rother (Hrsg.), Willy Brandts Außenpolitik. Wiesbaden 2014. Wilfried Loth, Die Rettung der Welt. Entspannungspolitik im Kalten Krieg 1950–1991. Frankfurt/New York 2016.

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