Illegale Adoption von indigenen Kindern aus Chile

Für Vielfalt - Een podcast door Gesellschaft für bedrohte Völker

Während der chilenischen Militärdiktatur (1973 bis 1990) wurden zwischen 8.000 und 20.000 chilenische Säuglinge und Kleinkinder von Familien in Europa und Nordamerika adoptiert – oft gegen den Willen ihrer Mütter. Diese waren in der Regel sehr jung, sehr arm und viele von ihnen waren Mapuche. Über Adoptionsagenturen wurden die indigenen Kinder an Familien in Europa verkauft. Heute fordern Betroffene Aufklärung und juristische Aufarbeitung. Regina Sonk, Referentin für indigene Völker, erzählt uns von einem solchen Fall und berichtet von den Konsequenzen und deren Aufarbeitung. Die Geschichte von María Diemar könnt ihr hier nachlesen: https://www.gfbv.de/de/zeitschriftfuervielfalt/327-haelt-zusammen-die-kraft-der-familie/chile-illegale-adoptionen-von-indigenen-kindern/ Den von Caro angesprochenen Zeit-Artikel findet ihr hier: https://www.zeit.de/zett/2022-01/auslandsadoptionen-schwarz-kindheit-deutschland-trauma Danke fürs Zuhören!

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