Abends Unterwegs: Frauen in den abrahamitschen Weltreligionen - TRAILER
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Die abrahamitischen Weltreligionen Judentum, Islam und Christentum haben vieles gemeinsam: Abraham als Stammesvater, den Glauben an einen einzigen Gott, aber auch ihr schwieriges Verhältnis zum weiblichen Geschlecht. Der Mann gibt den Ton an und die Frau hat sich unterzuordnen. Weibliche Imane oder Rabbiner sind auch heute noch die Ausnahme, katholischen Frauen bleibt das Weiheamt sogar gänzlich versagt. Doch wo liegt der Ursprung der Geschlechterdiskriminierung? Ist sie Glaubensgrundsatz oder mehr das Resultat einer Schriftenauslegeung zu Gunsten des Mannes? Die oft über Jahrhunderte patriarchalisch geprägten gesellschaftlichen Strukturen, sind je nach liberaler, konservativer oder orthodoxer Glaubensauffassung in unterschiedlicher Intensität noch heute in vielerlei Form anzutreffen. Sind demnach die großen monotheistischen Religionen auch noch heute „Männerreligionen“? „Zwischen Tradition und Emanzipation: Frauen in den abrahamitischen Religionen“ - es diskutieren: Dr. Antje Yael Deusel (Rabbinerin und Lehrbeauftragte im Fach Judaistik an der Universität Bamberg), Prof. Johanna Haberer(evangelische Theologin, Journalistin und Professorin für Christliche Publizistik im Fachbereich Theologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Rabeya Müller (Theologin und Imamin, Gründungsmitglied von LIB e. V. - dem Liberal-Islamischem Bund) und Lena Gorelik (Schriftstellerin). Der Diskussion ging ein Impulsvortrag von Frau Prof. Johanna Haberer voran. Die Moderation hatte Ellen Diehl vom „Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung“. Die Veranstaltung im Rahmen der „Jüdischen Kulturtage München“ fand am 17.11.16 in Kooperation mit dem „BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung“ im Gasteig München statt.