Abends Unterwegs: Verdeckter Krieg um die endlichen Ressourcen? - Vortrag

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Es werden ca. 90 Millionen Barrel Erdöl oder 14 Milliarden Liter täglich weltweit für Industrie, Autos, Flugzeuge und Stromherstellung benötigt, um unsere sogenannte „Zivilisation“ aufrechtzuerhalten – Tendenz steigend. Das führt zu Konflikten, denn die fossilen Brennstoffe Erdöl, Erdgas, Uran und Kohle sind begehrt, die Ressourcen jedoch ungleich verteilt. Doch das größte Problem, sie sind nicht erneuerbar und damit endlich. Dr. Daniele Ganser geht sogar noch weiter, für ihn führt der Kampf um die endlichen Ressourcen sogar zu Kriegen, besser gesagt, zur verdeckten Kriegsführung um Erdöl, Erdgas, Uran und Kohle. Der Schweizer Historiker, Energie- und Friedensforscher, ist Leiter des „Swiss Institute for Peace and Energy Research“, kurz SIPER und Dozent an der Universität St. Gallen. Er hat so manchen Krieg für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit auf der Welt, als einen Kampf der Supermächte um die knappen und endlichen Ressourcen enttarnt. Stimmen seine Thesen wirklich, die auf Zustimmung und Ablehnung gleichermaßen stoßen? Wie ließe sich das Problem lösen? Sein Tipp an die Mächtigen der Welt: Besser in die erneuerbaren Energien Wind, Sonne und Erdwärme zu investieren als in ihre Armeen. Im Sommer 2016 hielt Dr. Ganser im Theater LEO 17 seinen Vortrag „Krieg um Erdöl und Erdgas: Wo liegen die Interessen der Großmächte?“ - Veranstalter war die ödp München.

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