90 Jahre "Stuttgarter Kabelattentat" - Wie Kommunisten eine Radioübertragung Hitlers kappten

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Am 15. Februar 1933 hackten vier kommunistische Widerstandskämpfer in Stuttgart das Übertragungskabel durch, um zu verhindern, dass die Rede zum Wahlkampfauftakt von Adolf Hitler 1933 im Radio übertragen wurde. Der Autor und Journalist Rolf Schlenker hat über die Ereignisse und die Protagonisten der Tat das Buch ,,1933 - Ein Beil gegen Hitler" geschrieben. Die Vorgänge lesen sich spannend wie ein Krimi, sagt der gebürtige Stuttgarter Rolf Schenker, der mit den Erzählungen über das Kabelattentat im Familienkreis bereits als Kind aufgewachsen ist. In vielen Recherchen hat der versucht, die Ereignisse zu rekonstruieren. Das Buch ist ein Tatsachenroman, da viele Quellen vernichtet wurden, sodass er die Hergänge mit anderen zeitgenössischen Dokumenten ergänzt und so ein Zeitbild erschaffen hat. Dass das Kabelattentat in der Stadtgeschichte so wenig bekannt ist und kaum gewürdigt wird, wundert ihn. Er ist der Meinung, auf das Attentat, das das erste gegen Hitler war und für lange Zeit das letzte, könne die Stadt ,,stolz sein".

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