Wie Begriffe Wirklichkeit schaffen: „Friedensmission“ oder „Kriegseinsatz“? Die Bundeswehr in Afghanistan

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Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr war für Gegner der militärischen Mission von vorneherein ein „Krieg“, die Befürworter fanden andere Worte. Welche Begrifflichkeiten von welcher Seite im Konflikt wann gebraucht wurden, untersucht der Sprachhistoriker Martin Wengeler von der Uni Trier. Er ist Sprecher des Sonderforschungsprojekts „Kontroverse Diskurse“, das ab nächstem Jahr von der Deutschen Forschungsgesellschaft unterstützt wird. Im Gespräch mit SWR2 erläutert er am Beispiel Afghanistan-Konflikt, wie Sprache im politischen Diskurs gezielt genutzt wurde.

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