Die Science-Fiction „Nope“ von Jordan Peele: So öde wie die kalifornische Wüste

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Auch in seinem neuen Film „Nope“ ist Jordan Peele dem Horror-Genre treu geblieben, diesmal ergänzt um ein einige Prisen Science-Fiction. OJ und seine Schwester Emerald trainieren in der kalifornischen Wüste als einzige Afroamerikaner Pferde für Film und Fernsehen. Ein ziemlich mieses Business. Und dann verbirgt sich in einer Wolke über der Pferde-Ranch eine fliegende Untertasse einer außerirdischen Intelligenz. Merkwürdige Alltagsgegenstände wie eine Fünf-Cent-Münze fallen immer wieder herunter. Willkommen im Jordan-Peeleschen-Horror- und Science-Fiction-Thriller, willkommen in „Nope“, dieser Achterbahnfahrt durch diverse Subtexte, Bedeutungsebenen und Schocks, die die Story bereithält. Eine Kritik am Science-Fiction-Spektakel, von der sich fragt, ob Jordan Peele nicht eben diese Spektakel-Struktur nachahmt. Ein Film, der am Ende beträchtlich ausfranst. Am Ende wirkt alles öde und leer, wie die kalifornische Wüste.

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