Doppelschock im Ahrtal – Was die Flut für Künstlerinnen und Künstler bedeutet

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Die Flut im Ahrtal habe den Künstlerinnen und Künstlern im Ahrtal das genommen, was nach zwei Jahren Pandemie noch übrig geblieben war: Das Haus, das Atelier, die Werke. Eine große psychische Belastung, erzählt Bartel Meyer vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz. Mit Spenden konnte das Kulturbüro Arbeitsstipendien anbieten. Besonders dankbar waren die Künstlerinnen und Künstler für die Wertschätzung, die damit verbunden war. „Die Kultur ist im politischen System immer noch eine freiwillige Leistung und oftmals wird das als Ehrenamt abgetan“, sagt Bartel Meyer. „Indem wir aktiv gesammelt haben und verteilen konnten an die Betroffenen, ohne dass sie selbst etwas tun mussten, konnten wir sie unterstützen und die Wertschätzung war dann unglaublich groß.“ Entstanden sind Werke aus, über und mit der Flut – denn teilweise verwendeten die Kunstschaffenden Materialien, die vom Wasser gezeichnet waren. Zu sehen sind die Werke unter dem Titel #AHRT noch bis 24. Juli im Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Die Rückmeldungen zur Ausstellung waren sehr positiv, sagt Bartel Meyer: „Die Werke machen Hoffnung, zeigen eine Perspektive auf, lassen empfinden und fühlen."

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