Influencer sind die Krönung der Werbung: BGH verhandelt über die Kennzeichnung von Posts als Werbung

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Es gäbe in dem Influencer-Leben gar keine Trennung mehr zwischen privaten Posts und Werbung, sagt Ole Nymoen, Co-Autor des Buches „Influencer: Ideologie der Werbekörper“ . „Es ist nämlich so, dass die Influencer davon leben, permanent ihren Alltag auszustellen und diesen Alltag dann mit Werbekooperation auszustaffieren. Das heißt, ein Influencer zeigt beispielsweise, wie er morgens aufsteht, sich die Zähne putzt, sich einen Proteinshake macht und da lassen sich gleich die ersten Werbekooperationen einflechten“, so Nymoen. Das Private würde öffentlich und das Öffentliche privatisiert, wenn ein Influencer z. B. sage, tut etwas für den Klimawandel, indem ihr dieses oder jenes Produkt kauft. Influencer seien heute die Krönung der Werbung. Wann müssen Influencer ihre Posts als Werbung kennzeichnen? Darüber will heute der Bundesgerichtshof verhandeln.

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