Klimajournalismus: Mehr Fakten und Zusammenhänge darstellen

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Die Klimaberichterstattung ist besser geworden. Es habe sich auf jeden Fall etwas getan in den vergangenen Jahren, meint Sara Schurmann vom Netzwerk Klimajournalismus, es reiche aber noch nicht aus angesichts der Dringlichkeit der Probleme. „Es wird schlaglichtartig berichtet, aber das was wir berichten, denken wir an vielen anderen Stellen nicht mit“, bemängelt Schurmann. Tragweite politischer Entscheidungen fürs Klima muss klarer werden Gerade in der Politik- und Wirtschaftsberichterstattung würde nicht genügend berichtet, welche Tragweite Entscheidungen für das Klima haben. Nicht jeder einzelne Beitrag müsse ein Klimabeitrag sein, aber die Verbindungen, die es gebe, müsse der Journalismus transparent machen. Informierte Berichterstattung ist möglich Auch die Polarisierung sei ein Problem, so Schurmann. Oft würden politische Positionen gleichwertig nebeneinandergestellt und nicht anhand von Fakten überprüft, wie stichhaltig die Argumente seien. Allerdings ist Schurmann optimistisch, dass es besser geht: „Ich bin fest davon überzeugt, dass eine informierte Berichterstattung dieser Polarisierung entgegenwirken kann.“

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