Olympische Spiele von Tokio: Eine poetische, nachhaltige Architektur

SWR2 Kultur Aktuell - Een podcast door SWR

Die Olympische Spiele von Tokio seien architektonisch auf Nachhaltigkeit getrimmt, erklärt der Architekturkritiker und Journalist Nikolaus Bernau in SWR2 Kultur Aktuell: „Man will eigentlich nicht neu bauen“. Stattdessen seien im Wesentlichen Bauten der Olympiade von 1964 renoviert worden und zuletzt ungenutzte Stadtgebiete wie stillgelegte Hafenanlagen reaktiviert worden. Einziger Neubau sei das Nationalstadion, entworfen vom Architekten Kengo Kuma, der viel Holz verwende und damit an traditionelle japanische Bauweisen anknüpfe: „Er hat eine wirklich sehr raffinierte Architekturhaltung entwickelt, die versucht einerseits sehr zurückhaltend zu sein und andererseits poetische Elemente einzubringen“, findet Bernau.

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