Pädagogikprofessor: Demokratie in der Schule lernen!

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Unsere Zukunft entscheidet sich an den Schulen, sagen die Autoren Julian Nida-Rümelin und Klaus Zierer. „An den Schulen sollten junge Menschen mehr lernen, wie sie mitbestimmen und bei wichtigen Entscheidungen einbezogen werden können“, erklärt Zierer im Gespräch mit SWR2. Das Ziel müsse sein, dass die Schüler Handlungskompetenz aufgrund demokratischer Strukturen haben. Das sei jedoch die Seltenheit. Demokratie gegen das Auseinanderdriften „Wenn Demokratie in der Schule nicht gefördert werde, droht ein weiteres Auseinanderdriften in der Gesellschaft”, meint Zierer. Es drohe zudem „ein weiterer Rückgang im Ehrenamt, der Wahlbeteiligung und womöglich auch eine Zuspitzung hinsichtlich des Vertrauens in das politische System“. Das könne man bereits heute in anderen Kontexten beobachten. Wir müssen uns kümmern! „Das Vertrauen in die demokratischen Institutionen ist seit Jahren rückläufig“, so Zierer. Sein Buch „Demokratie in die Köpfe. Warum sich unsere Zukunft in den Schulen entscheidet“, sei ein Plädoyer dafür, dass wir uns darum kümmern müssen. Es ist im Hirzel Verlag erschienen und kostet 26 Euro.

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