PEN-Tagung in Tübingen: Ein Schutzraum für alle, die schreiben

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Die Jahrestagung des PEN-Zentrums Deutschland in Tübingen soll über eine reine Tagung hinausgehen, erklärt der Autor und Pen-Präsident José F.A. Oliver im Gespräch mit SWR2: „Wir wollten eine Woche lang präsent sein und mit den Autorinnen und Autoren ins Gespräch kommen, die in Deutschland im Exil leben.“ Weiter sagte Oliver, es sei wichtig, „einen Schutzraum zu geben, damit diese Menschen wieder ihrem Eigentlichen nachgehen können – nämlich zu schreiben und sich einzumischen.“ Neben der eigentlichen Tagung sucht der PEN auch durch ein umfangreiches Rahmenprogramm – wie Lesungen, Vorträgen und Diskussionen - den Kontakt mit der Stadtgesellschaft Tübingens. Auch der Streit um die Bratwurstbude wird thematisiert Auch der Streit rund um die Neugründung einer zweiten Vereinigung für Autorinnen und Autoren - des PEN-Berlin – wird in Tübingen thematisiert. Oliver sagte SWR2, er habe mit einigen Mitgliedern des PEN-Berlin gesprochen, dabei sei es oft um die Zusammenarbeit der beiden Organisationen gegangen: „Wir sollten unsere Energie bündeln und dem Eigentlichen nachgehen, nämlich gefährdeten Schriftstellerinnen und Schriftstellern zu helfen. Und uns nicht zu streiten.“

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