Philosoph Ostritsch: Gefahr, sich in Computerspielen zu verlieren, steigt

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Computerspiele ermöglichen ethische Erfahrungen im positiven Sinn. Bei sogenannten Killerspielen geht es nicht ums Töten und Mordfantasien, sagt der Philosoph Sebastian Ostritsch. „Da geht es eher um eine Art Wettbewerb, das ist fast schon sowas wie Räuber und Gendarm in einem kompetitiven Modus.“ Heute erscheint Ostritschs Buch über die Ethik des Computerspiels. Computerspiele sind zunächst vor allem Spiele. Allerdings bieten sie bessere Möglichkeiten als beispielsweise Brettspiele, sich in die spielerische Rolle hineinzubegeben. So sei die Gefahr, sich im Spiel zu verlieren gewachsen, erklärt Ostritsch im Gespräch mit SWR2. Das könne bereichernd sein und ermögliche es Spielern, ethische Erfahrungen zu machen und mehr über sich selbst zu lernen.

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