Vor 50 Jahren: „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ kommt in die Kinos

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Seit der Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ 1971 in die Kinos kam, habe sich viel getan, erklärt der Sexualwissenschaftler und Co-Autor des Films Martin Dannecker im Gespräch mit SWR2: „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass eine Ehe der Schwulen und Lesben möglich wäre.“ Ein zentraler Kunstgriff des Films war es sich das Attribut „schwul“ positiv anzueignen, eine Umdeutung die inzwischen gesellschaftlich breite Akzeptanz finde, so Dannecker: „Das ist gelungen, dass das umgedreht wird: Eine schwule Entwicklung ist nicht gleichbedeutend mit einem Schaden.“

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